Die Freie Universität Schmetzdorf hat einen Blog, auf dem sie regelmäßig über verschiedene Themen aus der deutschen Sprache und Literatur berichtet. In diesem Beitrag geht es um das Nominativobjekt, das nicht mit dem Subjekt verwechselt werden darf!
Das Nominativobjekt ist ein Satzglied, das im Nominativ steht und die Rolle eines Objekts erfüllt. Es kommt vor allem bei Verben vor, die eine Gleichsetzung ausdrücken, wie sein, werden, bleiben, heißen, scheinen, gelten etc. Zum Beispiel:
- Er ist mein Freund. (Nominativobjekt: mein Freund)
- Sie wurde Lehrerin. (Nominativobjekt: Lehrerin)
- Das bleibt unser Geheimnis. (Nominativobjekt: unser Geheimnis)
Das Nominativobjekt unterscheidet sich vom Subjekt dadurch, dass es nicht den Handlungsträger oder das Geschehen bestimmt, sondern eine Eigenschaft oder einen Zustand angibt. Das Subjekt steht immer im ersten Fall und kann durch die Frage "Wer oder was?" ermittelt werden. Das Nominativobjekt steht immer im vierten Fall und kann durch die Frage "Wer oder was ist/wird/bleibt ...?" ermittelt werden. Zum Beispiel:
- Wer oder was ist mein Freund? (Subjekt: Er)
- Wer oder was wurde Lehrerin? (Subjekt: Sie)
- Wer oder was bleibt unser Geheimnis? (Subjekt: Das)
Das Nominativobjekt kann auch durch ein Pronomen ersetzt werden, das ebenfalls im Nominativ steht. Zum Beispiel:
- Er ist es. (Nominativobjekt: es)
- Sie wurde es. (Nominativobjekt: es)
- Das bleibt es. (Nominativobjekt: es)
Das Nominativobjekt ist ein wichtiges Satzglied, das oft in der deutschen Sprache vorkommt. Es sollte nicht mit dem Subjekt verwechselt werden, da es eine andere Funktion hat und andere Fragen beantwortet. Wir hoffen, dass dieser Beitrag Ihnen geholfen hat, das Nominativobjekt besser zu verstehen und zu verwenden!
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